Tierärztliche Praxis
Hundeschule Ritterhude
TGZ-Ritterhude
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In den USA und den Niederlanden ist die Physiotherapie schon seit vielen Jahren ein fester, nicht wegzudenkender Bestandteil der tiermedizinischen Versorgung erkrankter Haustiere.
Qualifizierte physiotherapeutische Betreuung reduziert die Häufigkeit von Spätfolgen orthopädischer und neurologischer Erkrankungen.
Das Auftreten von dauerhaften Lahmheiten und Haltungsschäden aufgrund von Fehlbelastungen und damit auch Dauer und Notwendigkeit kostspieliger Folgebehandlungen werden erheblich verringert.
Nach orthopädisch-chirurgischen Eingriffen verbessern frühzeitige gelenkschonende Mobilisation und Muskelaufbau den Operationserfolg oft entscheidend. Die Heilungsphase verkürzt sich zum Teil drastisch.
Dies erreicht die Physiotherapie, indem sie die Beweglichkeit und Belastbarkeit des Bewegungsapparates frühestmöglich wieder herstellt und so den „Teufelskreis“ vermeidet, der sich aus Bewegungseinschränkung und Fehlbelastung ergibt:
Wissenschaftliche Veröffentlichungen belegen ausdrücklich signifikante Verbesserungen der Gelenkfunktion, einen verbesserten muskulären Kraftzuwachs, schnellere und größtmögliche Normalisierung der Bewegungsabläufe sowie deutliche Schmerzreduktion durch physiotherapeutische Anwendungen.
Besonders mit Hilfe der Aqua- oder Hydrotherapie lassen sich beispielsweise nach chirurgischen Eingriffen an Gelenken und bei Arthrosen überzeugende Ergebnisse im Hinblick auf Gelenkfunktion, Schmerzhaftigkeit und reduzierte Ergußbildung erzielen.
Vorausetzung für eine physiotherapeutische Behandlung ist allerdings immer, daß Verletzungen und Erkrankungen ausreichend medizinisch versorgt sind und keine Kontraindikationen für physiotherapeutische Maßnahmen vorliegen.
Tierärztliche Diagnosestellung sowie Anamnesegespräch, Befundaufnahme und eine Bewegungs- und Haltungsanalyse des Patienten im Rahmen einer Erstvorstellung sind daher wichtige Grundlagen für die Wahl der geeigneten Therapieformen und die Erstellung eines Behandlungsplanes.
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